TV Gelnhausen und Woiwod gehen getrennte Wege

Handball-Drittligist TV Gelhausen verliert den nächsten Kreisläufer. Nachdem man die Kooperation mit dem TV Hüttenberg aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen aufgekündigt hatte und Patrick Jockel jetzt ausschließlich für die Hüttenberger an den Start geht, wird auch sein Stellvertreter Yannik Woiwod nicht mehr für die Barbarossastädter auf der Platte stehen. Verein und Spieler haben im beidseitigen Einvernehmen den Vertrag aufgelöst.

Letztlich war die Belastung außerhalb des Handballs einfach zu groß geworden. Ein zeitintensives Studium in Wetzlar, der Wohnort in Langgöns und der rund 75 Kilometer lange einfache Anfahrtsweg nach Gelnhausen waren zu viel, um auf semiprofessioneller Ebene längerfristig zusammenzuarbeiten. Zuletzt kam bei Woiwod noch eine Ellenbogenverletzung hinzu.

„Es ist sehr schade, dass die Verbindung nicht richtig funktioniert hat. Wir verlieren einen tollen Spieler und hoffen, dass Yannik dem Handball treu bleiben wird. Vielleicht finden wir ja zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zusammen“, sagt TVG-Manager Philip Deinet.

Auch Woiwod bedauert das Ende seiner Zeit in Gelnhausen. „Ich habe mich von der ersten Sekunde an in der Mannschaft sehr wohl gefühlt. Der Einsatz und der Zusammenhalt der Jungs sind beeindruckend. So etwas habe ich noch nicht erlebt. Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden und wünsche dem Team und dem Verein alles Gute“, sagt Woiwod.

Beim Heimspiel am 17. September gegen Friesenheim-Hochdorf (19.30 Uhr/ Großsporthalle Gelnhausen) wird der sympathische Kreisläufer offiziell verabschiedet.

Da Max Bechert bis Jahresende verletzungsbedingt fehlen wird, steht mit dem 20-jährigen Torben Fehl derzeit nur ein Kreisläufer im Drittliga-Kader des TV Gelnhausen.