Youngster hoffen gegen Gummersbach auf Unterstützung der Fans

Für den TV Gelnhausen geht es derzeit Schlag auf Schlag. Nach dem eindrucksvollen 34:21-Kantersieg bei der HSG Pohlheim empfangen die Barbarossastädter am Samstag (19.30 Uhr, Großsporthalle Gelnhausen) den VfL Gummersbach II zum direkten Verfolgerduell des zehnten Spieltags in der 3. Handball-Liga Süd-West. Einmal mehr wird sich beim Aufeinandertreffen des Tabellenvierten gegen den Dritten herausstellen, wie weit die jungen Wilden des TVG wirklich sind. Bis dato schwimmen Yannik Mocken und Co. auf einer einzigen Euphoriewelle.

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Mit dem Ziel Klassenerhalt in die Runde gestartet, begeistern die Barbarossa-Boys mit ihren kraftvollen und leidenschaftlichen Auftritten von Spieltag zu Spieltag und ziehen die Fans immer mehr in ihren Bann. Allerdings treffen sie nun auf einen starken Gegner, der mit ähnlichen Attributen gesegnet ist, wie der TV Gelnhausen.

„Gummersbach hat eine junge Mannschaft, die genau wie wir das schnelle Spiel bevorzugt. Sie sind sehr gut in die Saison gestartet und haben eine sehr bissige Mannschaft, in der jeder Spieler sehr gut ausgebildet und torgefährlich ist“, warnt TVG-Coach Matthias Geiger vor einem starken Gegner.

Die Zuschauer dürfen sich also auf ein enorm temporeiches Spiel freuen. Und geht es nach Geiger, dann könnte die Unterstützung von außen am Ende das Zünglein an der Waage sein. „Wir brauchen unsere Fans. Man hat gegen Ferndorf aber auch zuletzt auswärts in Pohlheim gesehen, wie gut unserer jungen Mannschaft die Hilfe von den Rängen tut“, sagt Geiger und hofft auf einen ähnlichen Support wie zuletzt. „Das setzt noch einmal die letzten Prozente frei“.

Auf die könnte es bei diesem Duell zweier ähnlicher Teams ankommen. „Das wird ein ganz schweres Spiel und wir müssen schon an unsere Grenzen gehen, um eine Chance zu haben. Dazu müssen wir unser Abwehrspiel verbessern und im Positionsangriff bissiger werden. Wir müssen auf uns und unsere Stärken schauen und diese dann auch abrufen“, sagt Geiger.

Personell kann der Coach dabei auf die gleiche Mannschaft zurückgreifen, die auch unter der Woche in Pohlheim auf dem Feld stand. Paul Hüttmann dürfte von seiner Erkältung gänzlich genesen sein, dagegen wird Jonathan Malolepszy weiterhin wohl nur bei den Siebenmetern zum Einsatz kommen, so sehr schmerzt immer noch die Fersenbeinprellung.

Die Sieger der Partie darf sich weiterhin als ernster Verfolger der beiden führenden Teams aus Ferndorf und Hanau fühlen, die ebenfalls im direkten Duell aufeinandertreffen. Das Gelnhäuser Überraschungsteam würde natürlich gerne noch ein Weilchen auf der Erfolgswelle weiterschwimmen, doch dazu braucht es am Samstag eine echte Energieleistung. Da könnte eine hitzige Hölle-Süd-Atmosphäre ganz hilfreich sein.

@Bild Roland Adrian