TV Gelnhausen will in Aldekerk Aufwärtstrend fortsetzen

Bild: Roland Adrian

Mit leichtem Rückenwind aus dem Derby gegen die HSG Hanau reist der TV Gelnhausen am Samstag zum TV Aldekerk (Anpfiff (19.30 Uhr). Dann wollen die Barbarossastädter endlich ihren ersten Saisonsieg einfahren. Doch das wird alles andere als leicht. Während der TVG zwei Remis aus fünf Spielen verbuchen kann, ist beim TV Aldekerk der Knoten geplatzt. In der Vorwoche gab es einen deutlichen 31:24-Heimsieg gegen den TV Homburg.

Live auf sportdeutschland.tv: TV Aldekerk 07 – TV Gelnhausen

Mit jeweils 2:8 Punkten rangieren beide Teams im unteren Tabellendrittel. Der Gewinner der Partie findet den Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Der Verlierer ist erstmal im Abstiegskampf angekommen. Umso größer ist die Bedeutung dieser Partie für beide Mannschaften. 

„Wir müssen auf jeden Fall an unsere starke Abwehrarbeit aus dem Spiel gegen Hanau anknüpfen, denn auf uns kommt ein wurfgewaltiger Rückraum zu. Dieses Spiel ist sehr wichtig für uns, aber es ist auch kein einfaches Auswärtsspiel. Wir müssen nach einer langen Anreise sofort unsere Marschroute umsetzen“, sagt TVG-Cheftrainer Matthias Geiger.

Aldekerk ist ein Ortsteil von Kerken, etwa fünfzehn Kilometer nördlich von Krefeld. Rund vier Stunden dürfte die Anreise für den TV Gelnhausen dauern. Nach einem verpatzten Start mit vier Niederlagen in Folge, gelang den Gastgebern in der Vorwoche der Befreiungsschlag.

„Den geplatzten Knoten hat man vermutlich bis nach Essen-Borbeck gehört. Wir haben endlich wieder Handball gespielt, wie wir es können. Wir haben uns in der Abwehr den Allerwertesten aufgerissen und vorne einen unglaublich geilen Ball gespielt. Es gibt nichts, womit ich nicht zufrieden sein könnte. Wir haben ein fast perfektes Spiel gespielt“, sagte Alderkers Trainer Tim Gentges zum Erfolg gegen Homburg.

Lazarett lichtet sich

Aufpassen müssen die Rotweißen vor allem auf Julian Mumme, der gegen Homburg gleich elf Treffer erzielen konnte und natürlich auf David Hansen, der acht Tore zum Sieg beisteuerte und mit insgesamt 37 Toren aus fünf Spielen bester Feldtorschütze der Liga ist.

Zum Glück lichtet sich das Lazarett beim TV Gelnhausen ein wenig. Spieler wie Fynn Hilb, Max Bechert oder Jonathan Malolepszy, die gegen Hanau noch nicht bei 100 Prozent waren, konnten sich ein wenig erholen. Auch Jannik Geisler findet immer besser seinen Rhythmus und Henrik Müller kehrt wieder zurück. „Wir brauchen die Abwehr, die wir gegen Hanau gezeigt haben. Die Jungs haben gesehen, dass es funktioniert“, hofft Geiger, dass sein Team den Aufwärtstrend fortsetzen kann.